Wachstumsimpulse durch Erreichbarkeitspotenziale am Beispiel von Mittelzentren zwischen Metropolregionskernen

14.04.2022 | HWWI Policy Paper | von Thilo Ramms, Jan Wedemeier
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Der Artikel beschreibt die Lage von Mittelzentren zwischen Metropolregionen und deren Bedeutung als Impulsgeber für das demografische und wirtschaftliche Wachstum. Anhand von Standorten der norddeutschen Metropolregionen Hamburg, Nordwest (Bremen-Oldenburg) sowie Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg werden Erreichbarkeitspotenziale berechnet, um die relative Zentralität von Mittelzentren zu beschreiben. Die Mittelzentren weisen dabei teilweise eine höhere Zentralität auf als die Metropolregionen selbst und tragen zur Stabilisierung der regionalen Entwicklung in den Zwischenräumen bei. Aus dieser Beobachtung lassen sich zwei Schlussfolgerungen ableiten: Erstens, dass es eine Notwendigkeit für die Flexibilisierung des Zentrale-Orte-Konzepts gibt und zweitens, dass der räumlichen Planung in Zusammenarbeit mit der Regionalpolitik eine wichtige Rolle zukommt, um diese Zentren zu stärken.

Autoren

Dr. Jan Wedemeier