Die COVID-19-Pandemie führte zu einem drastischen Anstieg der weltweiten Nachfrage nach wichtigen medizinischen Gütern, wobei China einer der Hauptlieferanten war. In diesem Forschungsbeitrag werden die politischen Faktoren untersucht, die den weltweiten Zugang zu medizinischen Gesichtsmasken, einem Schlüsselprodukt in der Anfangsphase der Pandemie, erleichtert haben. Mithilfe einer dreifachen Differenz-von-Differenzen-Eventstudie vergleichen wir die Exportdynamik von medizinischen Gesichtsmasken mit ähnlichen Produkten. Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Preise für medizinischen Gesichtsmasken nach dem Ausbruch der Pandemie in die Höhe schnellten und Chinas Exporte daraufhin anstiegen. Angesichts der weltweiten Knappheit an medizinischen Gesichtsmasken spielten politische Verbindungen auf nationaler und subnationaler Ebene, insbesondere durch politische Verbindungen mit den chinesischen Provinzen, eine zentrale Rolle bei der Steigerung der chinesischen Gesichtsmaskenexporte in die jeweiligen Partnerländer. Diese politischen Verbindungen begünstigten das Exportwachstum sowohl im Extensive als auch im Intensive Margin. Darüber hinaus scheinen die Beziehungen im Rahmen von Städtepartnerschaften dazu beigetragen zu haben, die anfänglichen Preissteigerungen abzumildern.