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Pressemitteilungen

Auf dieser Seite liefern wir einen Überblick über seit Januar 2023 veröffentlichte Pressemitteilungen des HWWI.

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09.12.2024 | Pressemitteilung 13

Neue HWWI-Konjunkturprognose

Mit den Querelen in der Ampel-Koalition und deren schließlichen Aus haben sich die Unsicherheiten in der zweiten Jahreshälfte 2024 weiter erhöht. Private Verbraucher und vor allem Investoren halten sich weiter zurück. Nach den Revisionen des Statistischen Bundesamts gegenüber deren ersten Schätzungen für das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) im 2. und 3. Quartal um insgesamt 0,3 Prozentpunkte nach unten hat sich zudem das BIP-Niveau für 2024 verringert, sodass das Hamburgische WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) seine Wachstumsprognose für 2024 von +0,2 auf -0,2 % zurücknimmt.

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19.11.2024 | Pressemitteilung 12

HWWI-Rohstoffpreisindex: Oktober-Anstieg nach Rückgängen in den Vormonaten

Der HWWI-Rohstoffpreisindex setzte seine fallende Tendenz vom Juli auch im August und September weiter fort und sank um -0,9% im August und -3,0% im September. Im Oktober hingegen stieg der Index um 4,1% auf nun 180,8 und befindet sich damit um -6,5% unter dem Niveau des Vorjahresmonats (Stand: 15.11.2024).

 

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04.09.2024 | Pressemitteilung 11

Neue HWWI-Konjunkturprognose

Nach einem kleinen Plus im 1. Quartal dieses Jahr gab es für die deutsche Wirtschaft im 2. Quartal erneut einen leichten Rückschlag. Insgesamt „dümpelt“ die deutsche Konjunktur nun schon seit Anfang 2022, nachdem der Corona bedingte Einbruch aufgeholt wurde, ohne klare Richtung herum. Industrie und Bauwirtschaft stecken weiterhin in der Krise; die Investitionen sinken. Die Konjunkturhoffnungen konzentrieren sich auf den privaten Konsum. Die Realeinkommen der privaten Haushalte und damit deren Kaufkraft sind inzwischen wieder merklich gestiegen, allerdings flossen diese bislang aufgrund erhöhter Unsicherheiten vornehmlich in die Ersparnis. Mit weiterer Zunahme der Realeinkommen und Normalisierung der Sparneigung sollte sich gleichwohl zumindest der private Konsum beleben. Das Hamburgische WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) erwartet deshalb weiterhin für die deutsche Wirtschaft im weiteren Jahresverlauf 2024 und dann auch für 2025 eine leichte Erholung; in den Jahresdurchschnitten 2024 bzw. 2025 dürfte das Wirtschaftswachstum 0,2 % bzw. 1 % betragen.

Die Inflationsrate für die Verbraucherpreise ist im August mit 1,9 % zwar wieder knapp unter die Stabilitätsmarke von 2 % gesunken, allerdings teils dank Basiseffekten und günstiger Kraftstoffpreise und deshalb wohl zunächst nur vorübergehend. Die Kerninflationsrate liegt noch bei 2,8 %. Ein nachhaltiges Erreichen der Stabilitätsmarke dürfte schwierig bleiben, Denn zum einen hat sich die Entwicklung der Preise auf den vorgelagerten Stufen seit Jahresbeginn gedreht; sie steigen zumeist wieder. Zudem bremsen die infolge höherer Löhne deutlich steigenden Dienstleistungspreise den Disinflationsprozeß. So wird für den Verbraucherpreisindex für 2024 und 2025 jeweils mit einem durchschnittlichen Anstieg von etwas über 2 % gerechnet.

Die anhaltenden geopolitischen Unsicherheiten beinhalten einige Risiken für die Weltwirtschaft, und damit auch für diese Prognosen. Und das geplante Wachstumschancengesetz kann nur ein erster Schritt zur Verbesserung der heimischen Rahmenbedingungen sein. Unter diesen Bedingungen ist damit zu rechnen, dass auch der erwartete Erholungsprozess eher holprig verläuft.