In diesem Artikel werden verschiedene Arten von Prognoseheuristiken betrachtet, um die Auswirkungen begrenzt rationaler Agenten auf die makroökonomische Dynamik zu untersuchen. Auf der Grundlage des neukeynesianischen Grundmodells versuchen wir, den Prozess der Erwartungsbildung zu finden, der zur Beschreibung wirtschaftlicher Anpassungen im Laufe des Konjunkturzyklus am besten geeignet ist. Insbesondere wird die Impulsantwortanalyse verwendet, um die Leistungen des makroökonomischen Modells unter begrenzter Rationalität und unter rationalen Erwartungen zu vergleichen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Schwankungen des Verbrauchervertrauens hauptsächlich den Grad der Konsumbeständigkeit erklären. Wir kommen zu dem Schluss, dass ein Modell unter begrenzter Rationalität mit einem heuristisch induzierten Umschaltprozess qualitativ eine gute Anpassung an die Daten liefern kann, die einem Modell unter rationalen Erwartungen entspricht.