Aspekt der Kreislaufwirtschaft (CE) gewinnen zunehmend an Bedeutung für eine nachhaltige Transition und regionale Entwicklung. Dennoch wird eine Methodik zur Bewertung der regionalen Leistung und der interregionalen Unterschiede zumindest im europäischen Kontext als lückenhaft bezeichnet. Die Autoren stellen eine Methodik vor, um diese Forschungslücke zu schließen, indem sie verschiedene Dimensionen sozialer, umweltbezogener und wirtschaftlicher CE-Aspekte einbeziehen. Die Methodik besteht aus 29 Indikatoren, die in sechs Dimensionen gruppiert sind, und Daten aus verschiedenen Datenbanken heranziehen. Ein statischer und ein Trend-Index werden berechnet, um europäische NUTS-2-Regionen hinsichtlich ihres aktuellen CE-Status und seiner Entwicklung in den letzten Jahren zu vergleichen. Die neuen Erkenntnisse zeichnen ein differenzierteres Bild der regionale CE-Dynamik und betonen, dass Disparitäten weniger zwischen Nord und Süd oder Ost und West, sondern eher zwischen städtischen und ländlichen Regionen zu beobachten sind. In Bezug auf die praktische Umsetzung der CE in europäischen Regionen wird das Instrument der intelligenten Spezialisierung diskutiert.