Smart Specialisation strategies in North Africa: a catching-up strategy for less-developed countries – the case of Tunisia
The Journal of North African Studies 28(1), 179-204.
Die Kohäsionspolitik der Europäischen Union basiert auf einer Vielzahl von politischen Instrumenten, einschließlich Forschungs- und Innovationsstrategien für intelligente Spezialisierung (RIS3) auf regionaler Ebene. Trotz der Nähe zu Europa gibt es derzeit keine eigene Strategie für Nordafrika, sondern lediglich einen Strategiebildungsprozess. Da die intelligente Spezialisierung darauf abzielt, regionale Disparitäten anzugehen, indem sie Aufholprozesse initiiert und das endogene Wachstumspotenzial nutzt, ist das Konzept besonders vielversprechend für weniger entwickelte Regionen. Die Autoren präsentieren fünf Schritte zur Definition von Prioritätssektoren für die Entwicklung einer intelligenten Spezialisierungsstrategie für das Land Tunesien, wobei die Regionen Sfax und Medenine als Beispiel dienen. Diese Schritte umfassen eine regionale qualitative und quantitative Bewertung, Trendanalysen und eine Analyse des sektoralen Internationalisierungspotenzials.