In dieser Arbeit untersuchen wir, ob die Entscheidung von Bankkunden, Schulden aufzunehmen, mit dem durchschnittlichen Einkommen in der eigenen Wohngegend zusammenhängt. Basierend auf einem einzigartigen Datensatz von Bankkontodaten stellen wir fest, dass Bankkunden eher dazu neigen, besicherte und unbesicherte Kredite zu halten und Überziehungskredite in Anspruch zu nehmen, wenn das Vergleichseinkommen höher ist, selbst nach Berücksichtigung soziodemografischer und finanzieller Merkmale. Dies deutet darauf hin, dass schuldenfinanzierter Konsum genutzt wird, um mit der individuellen Vergleichsgruppe mithalten zu können.