Der Beitrag stellt zunächst einen einfachen theoretischen Rahmen vor, um den Einfluss der Möglichkeit, unverbindliche Ankündigungen zu machen, auf das Investitionsverhalten zugunsten öffentlicher Güter zu erklären. Unser Modell basiert auf der Idee, dass freiwillige Beiträge zur Bereitstellung eines öffentlichen Gutes durch eine Form der Freude am Geben motiviert sein könnten. Wir zeigen, dass sich die Möglichkeit unverbindlicher Ankündigungen positiv auf das kooperative Verhalten auswirkt, insbesondere wenn den Spielern nach jeder Runde individuelle Ankündigungen und sachliche Investitionen mitgeteilt werden. Wir zeigen auch dass dieses Ergebnis auch dann zutrifft, wenn die Spieler einen Anreiz haben, ihren wahren Grad an Kooperationsbereitschaft zu überbewerten. Insgesamt deuten unsere theoretischen Überlegungen darauf hin, dass die Offenlegung möglichst vieler Informationen über individuelle Absichten und faktische Verhaltensweisen das kooperative Verhalten fördert. Diese Schlussfolgerungen werden durch die Ergebnisse einer Reihe von Classroom-Experimenten, die wir vorstellen, weitgehend bestätigt.
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