Der Einfluss des Naturgefahrenrisikos auf das individuelle Wohlbefinden wurde in der empirischen Literatur bisher weitgehend vernachlässigt. Wir tragen dazu bei, diese Lücke in der Literatur zu schließen, indem wir georeferenzierte Umfragedaten mit einem zeitlich und regional variierenden Indikator des Dürrerisikos für die Vereinigten Staaten kombinieren. Wir stellen fest, dass Personen, die in Regionen mit einem höheren Dürrerisiko leben, eine deutlich geringere erwartete zukünftige Lebenszufriedenheit berichten. Dieser Effekt fällt bei vergleichsweise armen Personen deutlich stärker aus.