Natural Hazard Risk and Life Satisfaction. Empirical Evidence for U.S. Hurricanes
Ecological Economics 190, 107194.
Obwohl erwartet wird, dass das Risiko von Naturgefahren im Zuge der globalen Erwärmung zunimmt, wurde überraschend wenig empirische Forschung zu der Frage durchgeführt, wie sich das Risiko von Gefahren auf das Wohlbefinden des Einzelnen auswirkt. Wir tragen dazu bei, diese Lücke in der Literatur zu schließen, indem wir georeferenzierte Umfragedaten aus der Gallup Tracking Poll und Hurrikandaten für die Vereinigten Staaten kombinieren. Mithilfe eines Windfeldmodells erstellen wir zeitlich variierende Hurrikan-Risikoindikatoren für die Jahre 2010 bis 2018. Wir stellen fest, dass Personen aus Regionen mit hohem Risiko eine deutlich geringere Lebenszufriedenheit angeben als Personen, die in weniger risikoreichen Gebieten leben. Wenn man also die Auswirkungen von Naturkatastrophen auf Messungen des subjektiven Wohlbefindens betrachtet, sollten die Auswirkungen des Katastrophenrisikos explizit berücksichtigt werden.