two zebras on grass field
Aufsätze in referierten Fachzeitschriften

Non-material contributions of wildlife to human well-being: a systematic review

Joel Methorst, Ugo Arbieu, Aletta Bonn, Katrin Böhning-Gaese, Thomas Müller (2020),
Environmental Research Letters 15(9), 093005.

Wildtiere können das menschliche Wohlbefinden beeinflussen, sowohl positiv als auch negtiv. In dieser Studie führen wir eine systematische Literaturübersicht durch, um Erkenntnise über positive und negative nicht-materielle Auswirkungen von Wildtieren auf den Menschen (WCP) zusammen zu fassen. Dabei lag der Fous auf verschiedene taxonomische Gruppen (Vögel, Säugetiere, Reptilien und Amphibien) und unterschiedliche Dimensionen des menschlichen Wohlbefindens wie Gesundheit, soziales Wohlbefinden, Identität und Spiritualität. Insgesamt berichteten die meisten Studien über negative WCP, wie z. B. durch Wildtiere verursachte Angstzustände oder Verletzungen. In den letzten zehn Jahren stieg jedoch die Zahl der Veröffentlichungen über positives WCP, beispielsweise zu positiven Einflüssen von Wildtieren auf mentale und emotionale Gesundheit. Die Übersicht konnte auch zeigen, dass überwiegend positive WCP für Vögel und überwiegend negative WCP für Säugetiere oder Reptilien veröffentlicht wurden. Die körperliche Gesundheit war der am häufigsten untersuchte von Wildtieren beeinflusste Aspekt des Wohlbefindens. Künftige Studien sollten die positiven und negativen Auswirkungen von Wildtieren auf das menschliche Wohlbefinden gemeinsam bewerten und häufiger mehrere Taxa in der Untersuchungen mit einbeziehen, damit man ein ausgewogeneres und umfassenderes Verständnis von WCP erhälz.

Unsere Autoren

Externe Autoren

Ugo Arbieu

Aletta Bonn

Katrin Böhning-Gaese

Thomas Müller