Das HWWI hat gemeinsam mit anderen Forschungsinstituten an einer Studie mitgewirkt, welche die Auswirkungen der Grundschleppnetzfischerei auf die Freisetzung von Kohlenstoff im Meeresboden analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass Grundschleppnetze den Kohlenstoffspeicher im Sediment beeinträchtigt – CO₂, das normalerweise im Meeresboden gebunden bleibt, wird dadurch in die Atmosphäre freigesetzt. Die Studie betont die Bedeutung eines nachhaltigen...
Das HWWI hat gemeinsam mit anderen Forschungsinstituten an einer Studie mitgewirkt, welche die Auswirkungen der Grundschleppnetzfischerei auf die Freisetzung von Kohlenstoff im Meeresboden analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass Grundschleppnetze den Kohlenstoffspeicher im Sediment beeinträchtigt – CO₂, das normalerweise im Meeresboden gebunden bleibt, wird dadurch in die Atmosphäre freigesetzt. Die Studie betont die Bedeutung eines nachhaltigen Fischereimanagements, um die CO₂-Speicherkapazität unserer Küstenmeere zu schützen und so einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Für die Studie hat HWWI-Mitarbeiterin Dr. Lea Bernhardt die multivariate statistische Analyse durchgeführt, um die Zusammenhänge zwischen der Grundschleppnetzfischerei und der Kohlenstoffspeicherfunktion des Meeresbodens zu ermitteln. Mittels Regressionsanalysen wird dabei der Effekt der Fischereiaktivität auf den Kohlenstoffgehalt im Sediment geschätzt.